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CTH 479.3

Citatio: S. Ünal (ed.), hethiter.net/: CTH 479.3 (TX 06.06.2017, TRde 06.06.2017)



§11''
90
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A2+1
91
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A2+1
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A2+1
Rs.? 4'/Rs.? 7' DUGÚTUL.TURḪI.A-ia x[ ... ] Rs.? 5'/Rs.? 8' A-NA PA-NI DINGIRMEŠ-aš ti-an-zi
93
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A2+1
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A2+1
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A2+1
Rs.? 6'/Rs.? 9' ku-it-ma-an-ma-aš-ša-an zé-e-ia!27-<an>-da-za a-ri-i[š?28 ... ]
96
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A2+1
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A2+1
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A2+1
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A2+1
102
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A2+1
Rs.? 11'/Rs.? 14' ka-a-[ša?] Rs.? 12'/Rs.? 15' ke-el-di-ia DINGIR-LIM-az a-ri-ia-u-en
103
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A2+1
Rs.? 12?/Rs.? 15' na-at ḫa-an-da-a-it-ta-at
104
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A2+1
Rs.? 12'/Rs.? 15' nu A-NA 2 Dšar-ru-um-ma 2 SILA4ḪI.A ke-e[l-di-ia] Rs.? 13'/Rs.? 16' ši-pa-an-da-an-zi
105
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A2+1
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A2+1
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A2+1
108
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A2+1
109
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A2+1
Rs.? 15'/Rs.? 18' ka-a-ma-x-x Rs.? 16'/Rs.? 19' pa-ra-a ú-d[u?-... ]31
110
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A2+1
111
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A2+1
112
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A2+1
Rs.? 17'/Rs.? 20' 32 n[a-]x É.ŠÁ an-da-an ¬¬¬
§11''
90 -- Als man sie (=die Rinder und die Schafe?) in den Tempel hineinbringt,
91 -- sind die Tische gedeckt.
92 -- Man stellt auch die kleinen Töpfe ... [ ... ] vor die Götter.
93 -- Ferner hinterher beopfe[rt] man die ambašši(-Opfer) mit rohem und gekochtem (Fleisch).
94 -- Danach aber opfer[t] man zum keldi(-Opfer)/Wohlergehen mit dem rohen (Fleisch).
95 -- Sobald es aber aus/mit dem gekochten (Fleisch) … [ ... ],
96 -- seine/ihre zwei Söhne, die oben auf dem Dach (sind),
97 -- [ ... ] für? sie (= die Söhne?) an die Götter im/am Torbau zwei Lämmer (und) zehn Fladenbrote [ … ].
98 -- Auf/In zwei Körbe liegen alle Honigbrote, jedes (von) einem tarna-(Maß) (ist).
99 -- Zwei lalla[muri]-Brote (aus) Gerstenbrei (von) einem tarna-(Maß), zwei ḫaršupanni-Brote (aus) Gerstenbrei (von) einem tarna-(Maß) und Früchte, von allem (und) jedem [ein w]en[ig] verbrennt man zum keldi(-Opfer)/Wohlergehen (als) ambašši(-Opfer).
100 -- Wenn man die (Akk.Pl.) ambašši(-Opfer) beendet,
101 -- dan[ach] (was) das keldi(-Opfer) (betrifft), das nach der alten Tafel von Kizzuwatna nicht dargebracht (wurde),
102 -- haben wir nun die Gottheit im Orakel über (dieses) keldi(-Opfer) befragt
103 -- (und) es wurde festgestellt:
104 -- den zwei Šarruma opfert man zwei Lämmer zum Woh[lergehen]/als ke[ldi](-Opfer).17
105 -- Dann [legt] man aber auf die Tische die zippinni-Brote, die vor den Betten (sind).18
106 -- (Und) was das betrifft, dass auf der alten Tafel aus Kizzuwatna folgendermaßen steht:
107 -- „Man bringt i[hn]/s[ie]/e[s] zum Torbau hinaus
108 -- und libiert man ihnen kalti-Gefäße.19
109 -- Hier aber … [ … ] hinaus“
110 -- Sie wurden von der Gottheit (im Orakel) nicht festgestellt
111 -- (und) (daher) bring[t] man sie nicht heraus.
112 -- … [ ... (im)] Innengemach drinnen (ist).
-da geschrieben.
Evtl. eine Iterativform von ariya- „durch Orakeln ermitteln“.
Ergänzung nach Miller J.L. 2004a, 516. Trémouille M.-C. 2002b, 849, ergänzt NINDAla-al-la-[am-pu-ri-iš]. Siehe zur NINDAlallamuri(ya)-/NINDAlala(m)puri(ya)- bei CHD L-N, 26: "occurs only in Kizzuwatnean rituals and festivals", "usually, paired with NINDAḫaršupanni-".
Ergänzung nach Miller J.L. 2004a, 516.
Miller J.L. 2004a, 516, liest ú-i[t(?)...] und Groddek D. 1999a, 37, ú-it[...]x. HW2 Ḫ, 587b ergänzt udu![mmanzi?]. Das Zeichen scheint tatsächlich D[U gelesen zu sein.
In der Autographie von KBo 38.260 ist dieses Zeichen zusammen mit dem letzten Zeichen von Rs.? 16' kopiert. Aus der Fotokollation (BoFN04914) ist aber ersichtlich, dass es sich um zwei verschiedene Zeichen, die untereinander geschrieben sind, handelt. Daher muss in KBo 38.260 nach Rs.? 16' eine weitere Zeile eingefügt werden, die KBo 21.37 Rs.? 20' entspricht. Vgl. auch dazu Groddek D. 1999a, 37 Anm. 11.
Für die Übersetzung der kola 101-104 vgl. auch Schwemer D. 2012a, 50 mit Anm. 33.
Vgl. CHD L/N, 420b: „what z.-breads are in front of the n.-beds [they...] on the table“.
Vgl. Puhvel J. 1997a, 30: „they libate buckets to them“.

Editio ultima: Textus 06.06.2017; Traductionis 06.06.2017